Auto rutscht auf Schienen und wird von IC-Zug erfasst
n-tv
Der erste Schnee des Jahres bringt auch glatte Straßen mit sich. Vor allem in Bayern bekommen das die Autofahrer direkt zu spüren. Dort gibt es mehrere Unfälle, aber keine schweren Verletzungen.
Auf glatten Straßen hat es in Bayern in der Nacht mehrere Unfälle gegeben. Nach einem Zusammenstoß zwischen einem Intercity-Zug und einem Auto ist in der Nacht die Bahnstrecke München-Salzburg für mehrere Stunden gesperrt worden. Ein Mann sei am Donnerstagabend in Stephanskirchen bei Rosenheim mit seinem Wagen über einen Bahnübergang gefahren, teilte die Polizei mit. Dabei habe er wegen Glätte die Kontrolle verloren und sei mit seinem Auto auf die Gleise gerutscht. Er habe aussteigen können, bevor der Wagen kurze Zeit später von dem Zug erfasst wurde. Niemand sei verletzt worden.
In dem Zug, der von München nach Salzburg unterwegs war, saßen laut Polizei 85 Fahrgäste. Sie konnten in der Nacht mit dem Zug zurück in Richtung München fahren, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Der Intercity-Zug sei nämlich mit zwei Lokomotiven unterwegs gewesen. Die vordere sei nach dem Unfall abgeschleppt worden. Mithilfe der zweiten Lok am Zugende habe der Zug dann in die Gegenrichtung zurückfahren können. Das Auto wurde mit einem Kran von den Gleisen geholt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Gegen 3 Uhr am Morgen wurde die Strecke laut Bahn wieder freigegeben.
Einen Glätte-Unfall hat es laut "Bayerischem Rundfunk" (BR) auch bei Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz gegeben, dabei wurden vier Menschen verletzt. Ein 23-Jähriger sei mit seinem PKW auf der glatten Straße ins Rutschen gekommen, nachdem er versucht habe, zu bremsen. Das Fahrzeug sei danach gegen einen Baum geprallt. Das Fahrzeug sei Schrott, die Verletzten, darunter die mittelschwer verletzte Beifahrerin, kamen laut BR in ein Krankenhaus.