
Angeklagte wegen Schumacher-Erpressung schuldig gesprochen
n-tv
Im Prozess um den Erpressungsversuch gegen die Familie von Michael Schumacher kriegt der Haupttäter eine mehrjährige Freiheitsstrafe. Dieser wollte mehrere Millionen Euro erhalten - und drohte mit der Veröffentlichung privater Bilder.
Für die gescheiterte Erpressung der Familie von Ex-Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher hat die Justiz bis zu drei Jahre Haft verhängt. Der mehrfach vorbestrafte Hauptangeklagte wurde vom Amtsgericht in Wuppertal wegen versuchter Erpressung in einem besonders schweren Fall zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Sein Sohn erhielt wegen Beihilfe zur versuchten Erpressung ein halbes Jahr Haft auf Bewährung. Ein ehemaliger Sicherheitsmitarbeiter bei der Familie wurde ebenfalls wegen Beihilfe zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Alle Haftbefehle wurden aufgehoben oder außer Vollzug gesetzt.
Die Familie Schumacher war mit der Veröffentlichung privater Fotos und Videos erpresst worden. Sie sollte 15 Millionen Euro zahlen, andernfalls werde man die Bilder im Darknet veröffentlichen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren 900 Bilder und fast 600 Videos der Familie sowie die digitalisierte Krankenakte von Michael Schumacher bei den Tätern sichergestellt worden. Eine Festplatte blieb verschwunden.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.