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Aktionswoche gegen Temposünder in Rheinland-Pfalz gestartet
n-tv
Die "Kontrollwoche Speed" hat auch in Rheinland-Pfalz begonnen. In den nächsten Tagen kontrollieren die Polizeipräsidien im ganzen Land die Geschwindigkeit im Straßenverkehr.
Mainz (dpa/lrs) - Autofahrer könnten in dieser Woche deutlich häufiger in Radarkontrollen geraten als üblich. In Rheinland-Pfalz hat - wie in anderen Bundesländern auch - am Montagmorgen die "Kontrollwoche Speed" des europäischen Verkehrspolizeinetzwerks "Roadpol" begonnen. Demnach wird landesweit bis zum 21. April geblitzt. Den Schwerpunkt der Aktionswoche bildet der "Speedmarathon" am Freitag. Wann und wo genau geblitzt wird, entscheiden die regionalen Polizeipräsidien dabei selbst. Mit einem Überblick und genaueren Zahlen sei erst nach dem Wochenende zu rechnen, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag.
Die "Kontrollwoche Speed" soll laut Innenministerium die Verkehrsteilnehmenden zu einer besonnenen Fahrweise anhalten und dazu beitragen, schwere Verkehrsunfälle zu vermeiden. "Roadpol" ist nach eigenen Angaben ein Netzwerk europäischer Verkehrspolizeibehörden, das die Zahl der Unfälle durch Geschwindigkeitsüberschreitungen reduzieren will. Das Netzwerk koordiniert zweimal jährlich die Kontrollwoche "Roadpol Operation Speed".
Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Innenministeriums 319 Beamte an 120 Orten in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Von fast 247.000 gemessenen Fahrzeugen seien damals 3,1 Prozent zu schnell unterwegs gewesen.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.