
Aktien von Cybersecurity-Firma Crowdstrike brechen ein
n-tv
Eigentlich sollen die Dienste von Crowdstrike vor IT-Problemen schützen. Stattdessen scheint ein fehlerhaftes Software-Update eine weltweite Störung zu verursachen. Die Aktien des Unternehmens brechen ein, die Konkurrenz jubelt.
Die Aktien des IT-Dienstleisters Crowdstrike brechen nach den weltweiten Computerproblemen ein. Das Wertpapier rutschte an der Börse Frankfurt um rund 15 Prozent im Vergleich zum Vortag nach. Im vorbörslichen US-Handel notiert der Kurs ebenfalls mit 14,4 Prozent im Minus.
Medienberichten zufolge ist mutmaßlich ein Programm-Update von Crowdstrike Auslöser eines globalen Problems auf Computern, die mit Anwendungen von Microsoft arbeiten. In vielen Ländern, darunter Deutschland, ist deswegen der Betrieb an Flughäfen gestört. Auch Banken, Fernsehsender, Supermärkte und Tankstellen mussten ihr Angebot einschränken oder einstellen. Das in Austin, Texas, ansässige Unternehmen reagierte bisher nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. Bei der Kundendienst-Hotline von Crowdstrike läuft eine Aufnahme, in der das Unternehmen mitteilt, dass es derzeit zu Abstürzen des Betriebssystems Microsoft im Zusammenhang mit dem firmeneigenen Antivirenschutz Falcon komme. Microsoft-Aktien sind vorbörslich um 2,1 Prozent abgesackt.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.