Österreich lehnt Vergleich im Fall Ischgl ab
n-tv
Im März 2020 kommt es im Skiort Ischgl zu einem massiven Corona-Ausbruch, Urlauber tragen das Virus quer durch Europa. Betroffene werfen der österreichischen Regierung Versagen vor und fordern Entschädigung. Doch die streitet jede Verantwortung ab. Nun geht der Prozess in die erste Runde.
Beim ersten Prozess um den folgenschweren Corona-Ausbruch im Tiroler Skiort Ischgl hat der österreichische Staat eine einvernehmliche Lösung und Vergleichsverhandlungen abgelehnt. Die Republik vertritt die Auffassung, dass Regierung und Behörden mit dem damaligen Wissen über das Virus richtig handelten und die Klage deshalb grundlos ist - dies wurde zum Auftakt des Verfahrens deutlich.
Vor dem Wiener Landgericht fordern die Witwe und der Sohn eines an Covid-19 gestorbenen Österreichers, der sich bei der chaotischen Abreise aus Ischgl angesteckt haben soll, rund 100.000 Euro Schadenersatz vom Staat. Dabei gehe es den Klägern nach eigener Aussage aber nicht ums Geld. "Mir geht es um Gerechtigkeit", sagte der Sohn des Verstorbenen am Rande des Prozesses. "Falls es einen Schadenersatz gibt, werden wir das Geld natürlich spenden", sagte er und verwies auf karitative Organisationen.
Diesen Moment wird eine Frau in Australien wohl nicht so schnell vergessen. Während der Autofahrt nahe Melbourne schlängelt sich plötzlich eine Tigerotter an ihrem Bein hoch. Der Frau gelingt es, die Giftschlange abzuwehren und auf dem Seitenstreifen zu parken. Ein alarmierter Experte bringt das Reptil schließlich zurück in die Wildnis.
Er fährt Schlängellinien auf der Autobahn, rammt mehrere Autos und kommt quer auf der Gegenspur zum Stehen: Ein LKW-Fahrer verursacht in NRW eine Unfallserie und wird festgenommen. Statt in die Zelle kommt der Fahrer aber zunächst in eine psychiatrische Klinik. Ob er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, muss noch geklärt werden.