
Wo Auszubildende am meisten verdienen
n-tv
Viele Schulabgänger starten diesen Sommer ins erste Lehrjahr. Auch wenn der Fachkräftemangel zu verbesserten Konditionen in vielen Branchen geführt hat, sind die Unterschiede in der Bezahlung nach wie vor groß. Ein starkes Gefälle gibt es zudem zwischen Ost und West.
Der Mangel an Pflegekräften hat Auszubildenden in diesem Bereich den Spitzenplatz bei den tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland verschafft. Sie müssen allerdings nach einem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt werden, wie das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung berichtete. Pflegekräfte im ersten Ausbildungsjahr verdienen demnach 1161 oder 1163 Euro im Monat, je nachdem, ob für sie der Tarifvertrag für den Bund und die Kommunen oder der für die Länder gilt. In privaten Pflegeeinrichtungen ohne Tarifvertrag könne die Ausbildungsvergütung hingegen auch deutlich geringer ausfallen, betonte das WSI. Den Spitzenplatz bei der Bezahlung verliert die Pflege allerdings mit zunehmender Ausbildungszeit. Im dritten Lehrjahr verdienen Auszubildende im westdeutschen Bauhauptgewerbe mit 1495 Euro im Monat am besten, in der Pflege werden 1328 und 1333 Euro gezahlt.More Related News

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