Wieder mehr Start-up-Gründungen - Fokus auf München sinkt
n-tv
Bayern verteidigt seinen bundesweiten Spitzenplatz bei den Start-up-Gründungen - zumindest wenn man die Einwohnerzahlen außer Acht lässt.
München/Berlin (dpa/lby) - In Bayern sind 2024 wieder mehr Start-ups gegründet worden. Der Deutsche Startup-Verband zählte 538 Neugründungen, wie er mitteilte. Das waren 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings hatte es 2023 einen Einbruch bei den Neugründungen gegeben. Bayern liegt mit diesem Anstieg minimal über dem Bundestrend.
Der Freistaat konnte damit seinen Spitzenplatz unter den Bundesländern bei den Start-up-Gründungen verteidigen - zumindest wenn man die unterschiedlichen Einwohnerzahlen außer Acht lässt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen das viel kleinere Berlin mit 498 und das bevölkerungsstärkere Nordrhein-Westfalen mit 494 Gründungen. Insgesamt entfiel 2024 fast ein Fünftel der Gründungen auf Bayern. Bei den Gründungen pro Kopf muss sich der Freistaat dennoch den beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg geschlagen geben.
Innerhalb Bayerns gibt es weiter einen klaren Schwerpunkt in und um München. 203 Gründungen wurden in der Stadt selbst gezählt, weitere 92 in den vier angrenzenden Landkreisen. Zum Vergleich: Nürnberg kommt auf 24 Gründungen, zählt man die angrenzenden Landkreise und Städte mit, sind es 36. Darüber hinaus findet sich keine Stadt und kein Landkreis mit einer zweistelligen Zahl an Gründungen. Dennoch ist in den letzten Jahren ein leichter Trend in die Fläche zu spüren. Noch 2019 und 2020 hatte München 45 Prozent der bayerischen Gründungen auf sich vereint, nun waren es nur noch 38.
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