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Wettbieten um Zooplus geht in finale Phase
n-tv
Das Münchner Unternehmen Zooplus soll von der Börse genommen werden, um eine Auslandsexpansion zu ermöglichen. Die beiden interessierten Investoren liegen mit ihren Angeboten für den Online-Tierbedarfshändler gleich auf. Doch einer der Bieter hat einen kleinen Vorteil.
Die Übernahme des Münchner Online-Tierbedarfshändlers Zooplus entwickelt sich zum Schneckenrennen. Der kalifornische Finanzinvestor Hellman & Friedman (H&F) zog mit der Offerte der schwedischen Beteiligungsfirma EQT gleich und bietet nun ebenfalls 470 Euro je Aktie für Zooplus, zehn Euro mehr als bisher und insgesamt 3,6 Milliarden Euro. Die Zooplus-Aktionäre haben damit die Wahl zwischen zwei finanziell gleichwertigen Angeboten.
Große Spielräume für eine weitere Aufstockung sehen offenbar beide Bieter nicht mehr. H&F ist allerdings im Vorteil. Die Amerikaner haben sich nämlich schon gut 17 Prozent der Anteile von mehreren Großaktionären - darunter die RAG Stiftung und der Investor Luxempart - gesichert. Diese sind wieder an ihre Zusage gebunden, weil H&F nachgezogen hat. Damit ist nun wieder EQT am Zug, wenn die Schweden nicht ins Hintertreffen geraten wollen. "Wir nehmen den jüngsten Schritt von Hellman & Friedman zur Kenntnis", sagte eine Sprecherin.