Warum die Normalität des Trinkens so gefährlich ist
n-tv
Zum Essen ein Glas Wein, ein Bier zum Feierabend, am Wochenende auch mal ein paar mehr: Alkohol ist fest in der Gesellschaft verankert. Doch ist das noch Genuss oder schon Abhängigkeit? Ein Mediziner mahnt: Die Sucht beginnt früher, als viele denken.
Die Gesundheitskampagne "Dry January" ("trockener Januar") ruft dazu auf, ab Neujahr einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten, und ist mittlerweile vielen ein Begriff. Mit dem "Sober October" ("nüchterner Oktober") gibt es aber noch einen weiteren Aktionsmonat, der für Abstinenz am Glas wirbt.
Für den Mediziner Dr. Gernot Rücker sind solche Kampagnen gute erste Schritte, um auf die Gefahren von Alkoholkonsum hinzuweisen, wie er im ntv.de-Interview erklärt. Der Notarzt und Anästhesist forscht seit vielen Jahren zum Thema Rausch und plädiert für einen strengeren Blick auf Alkohol als Genuss- und Rauschmittel. Man dürfe nur nicht glauben, dass es mit einem Monat Nüchternheit getan sei, und dann wieder regelmäßig zur Flasche greifen: "Man sollte sich an 365 Tagen im Jahr fragen 'Brauche ich in dieser Situation ein alkoholisches Getränk?' Und klar ist, dass in der Regel auch eine nicht alkoholische Alternative geht."
In Auschwitz wurden bis 1945 mehr als eine Million Menschen ermordet. Direkt am Konzentrationslager lebte die SS, auch die Familie des Lagerkommandanten Rudolf Höß. Was heute noch von der "Zone of Interest" erhalten ist. Beim Rundgang durch den ehemaligen Garten der Familie Höß ist das Leid der Opfer allgegenwärtig.
In vielen langjährigen Beziehungen kann es passieren, dass das Sexleben an Lebendigkeit und Leichtigkeit verliert. Was am Anfang aufregend und erfüllend war, kann sich im Laufe der Zeit in Routine und Langeweile verwandeln. Wie weckt man ein eingeschlafenes Intimleben wieder auf - und das gemeinsam mit dem Partner oder der Partnerin? Sexologin Jana Welch teilt in ihrem erotischen Playbook "Sex that connects" 30 erprobte Hands-on-Abenteuer für Paare.