
Wall Street legt kleine Weihnachtsrally hin
n-tv
Am letzten Handelstag vor Weihnachten verlängert die Wall Street ihre kräftige Aufwärtsbewegung. Zwar haben die Anleger ihre Inflationssorgen noch nicht hinter sich gelassen, doch deuten Studien bei Omikron auf milde Verläufe hin. So mussten vor allem die Impfstoffhersteller Federn lassen.
Vor dem verlängerten Weihnachtswochenende hat die Wall Street ihren Erholungskurs fortgesetzt. Der US-Standardwerteindex Dow Jones stieg den dritten Tag in Folge, diesmal um 0,6 Prozent auf 35.977 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 legte ähnlich stark auf 4728 Stellen zu und schloss damit so hoch wie nie zuvor. Die technologielastige Nasdaq kletterte um knapp ein Prozent auf 15.676 Stellen. Für die Gesamtwoche ergibt sich damit für den Dow ein Plus von rund 1,7 Prozent, für den S&P von 2,3 und die Nasdaq von 3,2 Prozent.
Getragen wurde die positive Grundstimmung von Studien, wonach die Omikron-Variante des Coronavirus zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher ist als die bislang dominierende Delta-Variante. "Die Anleger wollen das Glas als halb voll betrachten", sagte Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank. Allerdings könnten neue schlechte Nachrichten die Stimmung jederzeit kippen lassen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.