Völlig frustrierter Zverev leidet sich zu Karrierehoch
n-tv
Völlig frustriert reist Alexander Zverev von den US Open ab: Deutschlands bester Tennisspieler lässt wieder eine Chance auf den ersehnten Grand-Slam-Triumph liegen. Nach Turnierende bekommt der Hamburger aber eine gute Nachricht.
Alexander Zverev klettert nach seinem Viertelfinaleinzug bei den US Open auf Rang zwei der Tennis-Weltrangliste und kehrt damit auf die beste Platzierung seiner Karriere zurück. Der 27-Jährige zog am Spanier Carlos Alcaraz und Novak Djokovic aus Serbien vorbei, die jeweils beim Grand-Slam-Turnier in New York früher gescheitert waren.
Zverev stand zuletzt vor zwei Jahren auf dem zweiten Platz, danach fiel er wegen seiner schweren Knöchelverletzung bei den French Open zwischenzeitlich bis auf Rang 27 zurück. Zverevs erklärtes Ziel ist neben dem Gewinn eines Grand-Slam-Titels die Spitzenposition der Weltrangliste. Dabei fehlen ihm aktuell bei 7.075 Punkten allerdings mehr als 4.000 Punkte auf den US-Open-Sieger Jannik Sinner aus Italien (11.180).
Der Sprung zurück auf seine persönliche Spitzenposition dürfte für Zverev allerdings bestenfalls ein schwacher Trost sein, denn Deutschlands bester Tennisspieler war nach seinem Viertelfinal-Aus gegen Taylor Fritz völlig zerstört. "Das war einfach bodenlos von mir heute", sagte der 27-Jährige über seine Leistung beim 6:7 (2:7), 6:3, 4:6, 6:7 (3:7) gegen den späteren Finalisten Fritz. "Ich habe gerade keine Antworten."
Profifußball und Politik schauen mit großer Spannung nach Karlsruhe: In dem seit zehn Jahren andauernden Streit um Polizeikosten bei Bundesligaspielen will das Bundesverfassungsgericht am Dienstag um 10 Uhr das Urteil über die Verfassungsbeschwerde der Deutschen Fußball-Liga verkünden. Die DFL wehrt sich gegen die Regelung Bremens, das die Kosten für den zusätzlichen Polizeiaufwand bei sogenannten Hochrisikospielen an die Liga weiterreicht.