RB-Boss Jürgen Klopp ist plötzlich Kopf von irgendwas
n-tv
Am Dienstag ist es soweit: Jürgen Klopp wird in seiner neuen Funktion bei Red Bull erstmals zu den Menschen predigen. Für den ehemaligen Trainer gibt es immer was zu tun. Einer seiner neuen Untergebenen kommt da schon einmal durcheinander.
Der neue Fußball-Überboss des Marketingunternehmens Red Bull begann den öffentlichen Teil seines Jobs mit einem Auftritt beim Spiel zwischen dem EHC Red Bull München und den Fischtown Pinguins in der DEL. Die Niederlage der Münchener Eishockey-Bullen im Penaltyschießen war der Auftakt einer kurzen Rundreise, die Jürgen Klopp über Paris und Leipzig am morgigen Dienstag nach Salzburg führen wird.
Dort, im konzerneigenen Hangar 7, wird der ehemalige Trainer zum ersten Mal zu seiner neuen Gemeinde sprechen. Weil diese eine ganze Welt umspannt, wird der neue Boss dort überwiegend in Englisch reden. Logisch, denn mit den europäischen Niederlassungen in Leipzig, Salzburg sowie den Beteiligungen in Paris, Turin (die jeweils kleinen Vereine mit dem Zusatz FC) und Leeds und den außereuropäischen Filialen in New York, Bragança Paulista in Brasilien und Saitama in Japan muss Klopp gleich vier Kontinente parallel bespielen. Zum Glück weiß er mit Mario Gomez einen Technischen Direktor neben sich, der ihn dabei unterstützen dürfte.
So wie bereits auf seiner Rundreise quer durch Europa. Bereits in Paris zeigte Klopp sich mit Gomez, der nun auch im ehemaligen Leipziger Zentralstadion nicht von Klopps Seite wich. Um das Duo herum gruppierten sich unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (mit neuem RB-Schal) und der ehemalige Wolfsburger und nun Leipziger Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Profifußball und Politik schauen mit großer Spannung nach Karlsruhe: In dem seit zehn Jahren andauernden Streit um Polizeikosten bei Bundesligaspielen will das Bundesverfassungsgericht am Dienstag um 10 Uhr das Urteil über die Verfassungsbeschwerde der Deutschen Fußball-Liga verkünden. Die DFL wehrt sich gegen die Regelung Bremens, das die Kosten für den zusätzlichen Polizeiaufwand bei sogenannten Hochrisikospielen an die Liga weiterreicht.