
Angefressener Hoeneß beendet Pressekonferenz nach erster Frage
n-tv
Der VfB Stuttgart hat gegen Bayer Leverkusen drei Punkte schon mindestens in einer Hand. Doch dann entdeckt der amtierende Meister eine alte Qualität wieder und ernüchtert den VfB kurz vor und spät in der Nachspielzeit. Danach herrscht Frust beim VfB.
So richtig nach reden war Sebastian Hoeneß nicht zumute. Zwar analysierte der Trainer des VfB Stuttgart das bittere 3:4 (1:0) gegen Bayer Leverkusen am Sonntagabend recht ausführlich, doch nachdem er die erste Frage beantwortet hatte, beendete Hoeneß die Pressekonferenz kurzerhand selbst. Der Frust saß tief nach einem Spiel, das schon gewonnen schien.
Zuvor hatte Hoeneß bei DAZN die ersten beiden Gegentore als Knackpunkt für die Niederlage ausgemacht: "Die kamen zu schnell". Zweimal hatte der VfB mit zwei Toren Vorsprung geführt, doch Leverkusen antwortete jeweils innerhalb von wenigen Minuten, bevor das Eigentor von Angelo Stiller (88.) und der Kopfball von Patrik Schick (90.+4) den Schwaben den Heimsieg noch entrissen.
"Es gibt solche Phasen, wo die Dinger halt nicht vor deinen Fuß fallen, sondern vor den Fuß des anderen. Da müssen wir jetzt durch", sagte der enttäuschte Hoeneß, dessen Team die Ergebniskrise nun mit in die Länderspielpause schleppt. Nur eine von den jüngsten acht Partien hat der VfB in der Liga gewinnen können, in der Tabelle ist der Klub auf Platz zehn abgerutscht.

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