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"Tyson Fury muss dreckig kämpfen", um Revanche zu nehmen
n-tv
Alles wie gehabt oder Zeit für die Revanche? Box-Star Tyson Fury macht sich bereit, um Oleksandr Usyk die Krone im Schwergewicht wieder zu entreißen. Dafür setzt er auf Angriff und "alte" Schule. Ein Fachmann blickt kritisch auf den Plan des Briten.
Geschichte wiederholt sich nicht. Oder doch? Nun, irgendwie ist bei der Phrase doch wie mit jedem Spruch. Man nutzt oder biegt ihn sich gerade so zurecht, wie man es eben braucht. Tyson Fury jedenfalls war in den vergangenen Wochen reichlich bemüht, passende Kapitel seiner jüngeren Boxgeschichte heranzuziehen, um sich und seinen Anhängern Mut zu machen - damit sich die Geschichte gegen Oleksandr Usyk am 21. Dezember in Riad beim Revanchekampf der Schwergewichts-Rivalen eben nicht wiederholt.
"Wen auch immer ich mehr als einmal vor mir hatte, im Rematch habe ich sie ausgeknockt", sagte Fury bei der "Auftakt"-Pressekonferenz mit Usyk in London Ende Oktober, ehe er sich in sein Trainingscamp nach Malta aufmachte. Schon in den Wochen davor hatte der 36-Jährige verbal auf die Pauke gehauen und einen großen Triumph zum Jahresende prophezeit.
"Ich werde im Zerstörungs-Modus da reingehen. Das letzte Mal habe ich ihn geboxt, war vorsichtig. Dieses Mal bin ich nicht auf ein Punkturteil aus", ließ Fury im Interview mit "TNT Sports" wissen und tönte: "Ich werde diesen Motherf***er ausknocken." Auf Instagram deutete Fury einen Schlachtplan für seine Mission an, die Schwergewichts-Krone von Usyk ("er hat mir meine Jungfräulichkeit genommen") zurückzuerobern.