
Twitter erzielt Vergleich mit Investoren
n-tv
809,5 Millionen Dollar will Twitter an Investoren zahlen. Hintergrund sind Vorwürfe, das US-Unternehmen habe bei Angaben zu seinen Nutzerzahlen nicht die Wahrheit gesagt. Nun soll ein Vergleich den Konflikt beenden. Ein Schuldeingeständnis gibt es jedoch nach wie vor nicht.
Das US-Unternehmen Twitter hat sich mit Investoren nach einem jahrelangen Streit um irreführende Angaben zur Zahl seiner Nutzerinnen und Nutzer auf einen Vergleich geeinigt. Twitter wolle 809,5 Millionen Dollar (690 Millionen Euro) zahlen, teilte das Unternehmen mit. Ein Gericht müsse dies noch billigen.
Die Investoren hatten bereits 2016 geklagt. Führende Manager von Twitter, darunter der Gründer Jack Dorsey und der damalige Chef Dick Costolo, hätten beim Verkauf eigener Twitter-Aktien 2015 nicht die volle Wahrheit über ein langsameres Wachstum der Nutzerzahl offenbart, lautete der Vorwurf. Der Aktienkurs war deswegen damals zeitweise gefallen. Der angestrebte Vergleich regle alle Klagen und sei kein Schuldeingeständnis, betonte Twitter. Das Geld solle nach juristischer Zustimmung noch in diesem Jahr fließen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.