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TU startet Mini-Satellit für Waldbrand-Beobachtung
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Technische Universität Berlin hat einen neuen Satelliten zur Beobachtung von Waldbränden im All. Der nur 22,5 Kilo leichte Mikrosatellit mit mehreren Infrarotkameras an Bord sendet seit Donnerstag aus einer Umlaufbahn in 530 Kilometern Höhe Signale zur Erde, teilte die Hochschule am Donnerstag mit. Gestartet war das Modell zum Experimentieren am Mittwoch mit einer Rakete von Cape Canaveral im US-Staat Florida.
Nach Angaben der Forscher dauert es allerdings neun Tage, bis der Satellit ein bestimmtes Gebiet auf der Erde erneut beobachten kann. Für eine Rund-um-die Uhr-Überwachung von Waldbränden an einem Ort wäre eine ganze Flotte solcher Mini-Satelliten nötig. Ob die kostengünstige Technik zukunftsfähig ist, soll der Test zeigen. Der Berliner Satellit soll fünf bis sechs Jahre im All bleiben, ehe er verglüht. Der Klimawandel sorgt in vielen Regionen der Welt für verlängerte Waldbrandperioden. Auch die Vegetation in Deutschland sei mehr als früher durch Großfeuer gefährdet, hieß es von der TU. Die Mission wolle verstärkt europäische Waldbrände im Blick haben.More Related News