
Trump verhängt Zölle gegen unbewohnte Inseln nahe der Antarktis
n-tv
Auf den Heard- und McDonaldinseln nahe der Antarktis leben größtenteils Pinguine und Robben. Menschen gibt es dort keine. Trotzdem erhebt die Trump-Administration nun Zölle. Es sind nicht die einzigen Inseln, die sich über besondere Aufmerksamkeit des US-Präsidenten wundern.
Donalds Trumps Zoll-Rundumschlag trifft selbst die abgelegensten Orte - so auch die Heard- und McDonaldinseln im südlichen Indischen Ozean, auf denen kein Mensch wohnt. Die Inselgruppe, die australisches Außengebiet ist, muss nun 10 Prozent Zölle auf Exporte zahlen. Die letzten Menschen, die die zweiwöchige Bootsreise zu den Inseln auf sich genommen haben, sollen vor rund zehn Jahren dort gewesen sein. Auf den Inseln leben größtenteils Pinguinen, Seeroben und Vögel.
Auf der Liste sind die Inseln unabhängig von Australien als "externes Territorium" aufgeführt. Zu dieser Gruppe externer Territorien gehört auch die Norfolkinsel, auf der 2188 Menschen wohnen. Sie erhielt laut Liste des offiziellen Accounts des Weißen Hauses auf X sogar einen knackigen Zoll-Aufschlag von 29 Prozent und liegt damit 19 Prozentpunkte über dem australischen Zollsatz. "Kein Platz auf der Erde ist sicher", kommentierte Australiens Premierminister Anthony Albanese Trumps Zollentscheidung.

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