
Tote bei Gefechten zwischen Assad-Anhängern und Behörden
n-tv
In der mehrheitlich von Alawiten bewohnten Region Latakia flammen die Kämpfe zwischen Assad-Anhängern und den neuen Machthabern auf. Die Beobachtungsstelle in London meldet mehrere Tote. Die Armee setzt Kampfhubschrauber ein.
Bei schweren Kämpfen zwischen Truppen der neuen syrischen Übergangsregierung und bewaffneten Anhängern des gestürzten Machthabers Baschar al-Assad sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 16 Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet worden. Weitere Soldaten seien in Hinterhalten und bei Angriffen in und um die Stadt Dschableh in der westlichen Provinz Latakia verletzt worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Es handele sich um die "heftigsten Angriffe auf die neuen Machthaber seit dem Sturz Assads".
Die Gefechte richteten sich gegen "mit dem Kriegsverbrecher Suhail al-Hassan verbündete Gruppen", erklärte der Chef der Sicherheitsbehörden der Provinz Latakia der syrischen Nachrichtenagentur Sana. Al-Hassan habe unter Assads Herrschaft "abscheulichste Massaker am syrischen Volk" verübt. Der auch unter dem Spitznamen "Der Tiger" bekannte al-Hassan war unter Assad Kommandeur der syrischen Spezialeinheiten.