
Ermittler suchen Eltern von totem Säugling
n-tv
Eine Spaziergängerin entdeckt auf einer Wiese eine Babyleiche. Viele Fragen sind zwei Wochen nach dem grausigen Fund in Südbaden offen.
Lörrach (dpa/lsw) - Auch zwei Wochen nach dem Fund eines toten Babys in Steinen (Landkreis Lörrach) suchen Ermittler weiter die Eltern. Bisher seien bei der Polizei und einem anonymen Hinweisgebersystem rund 40 Hinweise eingegangen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. "Leider haben sich dadurch bislang keine Erkenntnisse zu den Eltern des Kindes ergeben." Zur Todesursache werde ebenfalls noch ermittelt.
Eine Spaziergängerin hatte das tote Mädchen am Donnerstag vorvergangener Woche in Steinen-Hüsingen auf einer Wiese nahe einer Kreisstraße entdeckt. Das Kriminalkommissariat Lörrach richtete eine Ermittlungsgruppe mit 30 Beamten ein. Dabei handelt es sich nach Polizeiangaben nicht um eine Sonderkommission.
"Ein abschließendes schriftliches Gutachten der Rechtsmedizin liegt noch nicht vor. Erfahrungsgemäß dauert dies mehrere Wochen", berichtete der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis könnte das Neugeborene lebensfähig gewesen sein, hatte die Anklagebehörde bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt.

Bei der Weltklimakonferenz verhandeln bis zu 10.000 Menschen aus knapp 200 Ländern. Ganz so komplex werden die Gespräche von Union und SPD nach der Bundestagswahl nicht, dennoch hat speziell das Benehmen der Union im Wahlkampf für ein gereiztes Klima gesorgt: Wie kommen beide Seite trotz Provokationen und Verunglimpfungen zu einem Koatlitionsvertrag, der vier Jahre trägt? Kai Monheim empfiehlt Friedrich Merz im "Klima-Labor", das Gespräch mit den "linken Spinnern" der SPD zu suchen. Definitiv nicht empfehlen kann der Verhandlungsexperte dagegen Nachtsitzungen: "Die sehen spektakulär aus, es kommt aber selten etwas Gutes dabei rum. Ein denkwürdiges Beispiel ist die Osterruhe der Corona-Pandemie und die ist keine Ausnahme."