
Berliner Stadtreinigung setzt Warnstreik am Freitag fort
n-tv
Wer in Berlin Sperrmüll entsorgen will, sollte das am Freitag vermeiden: Mitarbeiter der BSR streiken erneut. Auch in Brandenburg legen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit nieder.
Berlin/ Potdam (dpa/bb) - Beschäftigte der Berliner Müllabfuhr, der Recyclinghöfe und der Umladestation Süd wollen auch am Freitag streiken. Um die 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) werden voraussichtlich ihre Arbeit niederlegen, wie Lisa Baumeister, Gewerkschaftssekretärin bei Verdi, sagte. Vom 10. bis zum 16. März ruft Verdi dann einzelne Teilbereiche und an drei Tagen die gesamte Belegschaft der BSR zum Streik auf.
Auch das nicht-ärztliche Personal der Charité-Tochter CFM, der Charité und der Vivantes-Kliniken setzt seinen Streik wie bereits angekündigt am Freitag fort.
In Brandenburg ruft Verdi die Beschäftigten von Stadt- und Kreisverwaltungen sowie kommunalen Einrichtungen wie Kitas und Horten in Potsdam und dem westlichen Brandenburg zum Warnstreik auf. In Hennigsdorf (Landkreis Oberhavel) soll um 10 Uhr eine Kundgebung und Demonstration auf dem Rathausplatz stattfinden.

Bei der Weltklimakonferenz verhandeln bis zu 10.000 Menschen aus knapp 200 Ländern. Ganz so komplex werden die Gespräche von Union und SPD nach der Bundestagswahl nicht, dennoch hat speziell das Benehmen der Union im Wahlkampf für ein gereiztes Klima gesorgt: Wie kommen beide Seite trotz Provokationen und Verunglimpfungen zu einem Koatlitionsvertrag, der vier Jahre trägt? Kai Monheim empfiehlt Friedrich Merz im "Klima-Labor", das Gespräch mit den "linken Spinnern" der SPD zu suchen. Definitiv nicht empfehlen kann der Verhandlungsexperte dagegen Nachtsitzungen: "Die sehen spektakulär aus, es kommt aber selten etwas Gutes dabei rum. Ein denkwürdiges Beispiel ist die Osterruhe der Corona-Pandemie und die ist keine Ausnahme."