
Mainzer Traum von Europa - Kohr gegen Gladbach zurück
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Der FSV Mainz 05 will die Gunst der Stunde nutzen und in der Bundesliga weiter für Furore sorgen. Gegen Mönchengladbach kehrt Dominik Kohr in die Startelf zurück.
Mainz (dpa/lrs) - Der Traum von der Champions League ist in Mainz allgegenwärtig, die Kulisse war schon mal gegeben. Denn die Spieler des FSV Mainz 05 wurden beim Rosenmontagsumzug von den begeisterten Fans frenetisch gefeiert. "Es war ein besonderer und wunderschöner Tag. Die Menschen waren unglaublich. Jeder Moment war ein Fest. So etwas habe ich noch nie erlebt", sagte Coach Bo Henriksen vor der Bundesliga-Partie am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) bei Borussia Mönchengladbach.
Als Tabellenvierter reisen die Rheinhessen nach Gladbach, wo der Platz möglichst verteidigt werden soll. Eine besondere Motivation brauche es für sein Team gegen den "sehr guten Gegner" nicht. "Ich muss nichts groß sagen, wir sind ja nicht blind. Wenn Dinge Spaß machen, fühlt man sich freier, ist mehr bei der Sache, hat mehr Energie und glaubt an sich. Wir werden alles geben. Wir genießen den Moment. Mal sehen, wohin es uns noch trägt", sagt Henriksen.
Unruhe, die große und wohl einmalige Chance auf die Königsklasse oder einen internationalen Startplatz noch aus der Hand zu geben, komme bei ihm nicht auf. Man dürfe nicht zu viel nachdenken, müsse nur Fußball spielen. "Wenn wir es nicht probieren, haben wir auch keine Chance, lautet seine Maxime. "Wir wissen, dass es normalerweise unrealistisch ist, dass wir in die Champions League kommen. Wir sind keine totalen Idioten. Wichtig ist aber, dass wir immer unser Bestes geben. Dann bin ich zufrieden", sagte der 50-Jährige.

Bei der Weltklimakonferenz verhandeln bis zu 10.000 Menschen aus knapp 200 Ländern. Ganz so komplex werden die Gespräche von Union und SPD nach der Bundestagswahl nicht, dennoch hat speziell das Benehmen der Union im Wahlkampf für ein gereiztes Klima gesorgt: Wie kommen beide Seite trotz Provokationen und Verunglimpfungen zu einem Koatlitionsvertrag, der vier Jahre trägt? Kai Monheim empfiehlt Friedrich Merz im "Klima-Labor", das Gespräch mit den "linken Spinnern" der SPD zu suchen. Definitiv nicht empfehlen kann der Verhandlungsexperte dagegen Nachtsitzungen: "Die sehen spektakulär aus, es kommt aber selten etwas Gutes dabei rum. Ein denkwürdiges Beispiel ist die Osterruhe der Corona-Pandemie und die ist keine Ausnahme."