
Gute Buchungslage im Schleswig-Holstein-Tourismus
n-tv
Wie Wetter und Weltlage sich über das Jahr entwickeln, weiß niemand. Die Tourismusunternehmen in Schleswig-Holstein blicken aber zuversichtlich auf das Jahr.
Kiel (dpa/lno) - Nach einem Rekordjahr 2024 blicken die Unternehmen der Tourismusbranche zuversichtlich in die neue Saison. Die Buchungen für den Sommer etwa lägen auf dem Niveau des Vorjahres, sagte die Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein, Bettina Bunge. "Es sieht gut aus." Allerdings würden Vorhersagen schwieriger, weil die Gäste immer kurzfristiger buchten. Außerdem sehe man eine Verunsicherung wegen der wirtschaftlichen Entwicklung. "Es gilt nicht nachzulassen", sagte Bunge vor allem mit Blick auf die Qualität der Angebote.
Mit gut 9,4 Millionen Gästeankünften und mehr als 38 Millionen Übernachtungen einschließlich Camping gab es 2024 ein Rekordergebnis, wie die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein mitteilte. Der Norden belegt den fünften Platz der Bundesländer hinter Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern an der Spitze steht Schleswig-Holstein bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer mit 4,1 Tagen. Der bundesweite Durchschnitt beträgt 2,6 Tage.
Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr betrug bei den Ankünften 1,1 Prozent und bei den Übernachtungen 0,1 Prozent. In die Zahlen gingen Betriebe mit mindestens zehn Betten ein. Bei den Wachstumsraten lag Schleswig-Holstein aber hinter den meisten anderen Bundesländern.

Bei der Weltklimakonferenz verhandeln bis zu 10.000 Menschen aus knapp 200 Ländern. Ganz so komplex werden die Gespräche von Union und SPD nach der Bundestagswahl nicht, dennoch hat speziell das Benehmen der Union im Wahlkampf für ein gereiztes Klima gesorgt: Wie kommen beide Seite trotz Provokationen und Verunglimpfungen zu einem Koatlitionsvertrag, der vier Jahre trägt? Kai Monheim empfiehlt Friedrich Merz im "Klima-Labor", das Gespräch mit den "linken Spinnern" der SPD zu suchen. Definitiv nicht empfehlen kann der Verhandlungsexperte dagegen Nachtsitzungen: "Die sehen spektakulär aus, es kommt aber selten etwas Gutes dabei rum. Ein denkwürdiges Beispiel ist die Osterruhe der Corona-Pandemie und die ist keine Ausnahme."