
Cold Case - Mehrere Hinweise zu Marias Mörder
n-tv
Vor 40 Jahren stirbt eine junge Frau. Ihr mutmaßlicher Mörder setzt sich ins Ausland ab. Jetzt sucht die Polizei mit öffentlicher Hilfe.
Aschaffenburg (dpa/lby) - Nachdem die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY… Ungelöst" über einen unterfränkischen Mordfall aus dem Jahr 1984 berichtet hat, könnte die Lösung des Falles näher rücken. Nach der Fernsehsendung haben die Ermittler 15 Hinweise aus der Bevölkerung auf den mutmaßlichen Mörder der 19-jährigen angehenden Krankenschwester Maria Köhler erhalten, teilte die Polizei auf Nachfrage mit. Zur Qualität und den Inhalten äußerte sie sich "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht näher.
Maria Köhler war am 30. Juli 1984 mit einem Schal in einem Wohnheim für angehende Krankenschwestern in Aschaffenburg stranguliert und getötet worden. Der Tatverdächtige - ihr Ex-Freund - ist den Ermittlern zufolge damals in die Türkei geflohen. Wo er sich heute aufhält, ist unklar. Falls er noch lebe, sei er mittlerweile 65 Jahre alt.
Die Polizei ist nach eigenen Angaben für alle derzeitigen und künftigen Hinweise dankbar. Man werde diesen akribisch nachgehen. "Die Abarbeitung auch kleiner Hinweise, die wir auch als Spuren bezeichnen, führen oftmals zu neuen Anhaltspunkten, die wiederum genau geprüft werden müssen", sagte ein Polizeisprecher.

Bei der Weltklimakonferenz verhandeln bis zu 10.000 Menschen aus knapp 200 Ländern. Ganz so komplex werden die Gespräche von Union und SPD nach der Bundestagswahl nicht, dennoch hat speziell das Benehmen der Union im Wahlkampf für ein gereiztes Klima gesorgt: Wie kommen beide Seite trotz Provokationen und Verunglimpfungen zu einem Koatlitionsvertrag, der vier Jahre trägt? Kai Monheim empfiehlt Friedrich Merz im "Klima-Labor", das Gespräch mit den "linken Spinnern" der SPD zu suchen. Definitiv nicht empfehlen kann der Verhandlungsexperte dagegen Nachtsitzungen: "Die sehen spektakulär aus, es kommt aber selten etwas Gutes dabei rum. Ein denkwürdiges Beispiel ist die Osterruhe der Corona-Pandemie und die ist keine Ausnahme."