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Tennis-Revolution macht deutsche Grand-Slam-Siegerin fassungslos
n-tv
Mit neuen Plänen für den Mixed-Wettbewerb sorgen die US Open für Aufsehen. Während die Organisatoren des Grand-Slam-Turniers von ihrer eigenen Idee begeistert sind, zeigen sich Tennisprofis schockiert. Die ehemalige US-Open-Siegerin Laura Siegemund findet die Änderungen katastrophal.
Kurze Sätze bis vier, ein Zwei-Tages-Turnier vor dem Grand-Slam-Spektakel und ein verkleinertes Spielerfeld: Der neu geplante Mixed-Wettbewerb der US Open hat in der Tennisszene besonders bei einigen Doppel-Spielern und -Spielerinnen für Ärger gesorgt, auch Laura Siegemund reiht sich in die Kritiker an der vermeintlichen Revolution ein.
"Als ehemalige US-Open-Mixed-Gewinnerin finde ich es sehr schade, was aus diesem Event werden soll. Ein ernsthafter Wettbewerb wird zu einem kurzen Showevent degradiert, dessen Zählsystem Gewinnen oder Verlieren eher zur Glückssache macht als zum Qualitätsmerkmal", sagte die 36-Jährige dem Tennis-Magazin. 2016 hatte Siegemund in New York einen ihrer zwei Grand-Slam-Titel im gemischten Doppel gewonnen.