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Snap-Aktie verliert ein Viertel ihres Werts
n-tv
Auf das von Werbeeinnahmen dominierte Geschäft der Foto-App-Snapchat schlagen strengere Datenschutzregeln für Apple-Geräte durch. An der Börse werden die Macher deswegen hart abgestraft. Gründer Spiegel hält das Vorgehen trotzdem für den richtigen Weg.
Das Werbegeschäft der populären Foto-App Snapchat ist von Apples Maßnahmen für mehr Privatsphäre auf dem iPhone hart erwischt worden. Werbekunden könnten schlechter den Erfolg ihrer Anzeigenkampagnen messen, beklagte die Betreiberfirma Snap nach verfehlten Umsatzprognosen im vergangenen Quartal. Anleger setzten daraufhin zur Flucht aus der Aktie an: Snap verlor im nachbörslichen US-Handel am Donnerstag binnen Minuten ein Viertel seines Werts.
Apple hatte im Sommer die Regel eingeführt, dass App-Entwickler die Nutzer ausdrücklich um Erlaubnis bitten müssen, wenn sie ihr Verhalten über verschiedene Anwendungen und Dienste hinweg zu Werbezwecken nachverfolgen wollen. Umfragen zufolge lehnen die meisten Nutzer das ab, dadurch geraten einige bisherige Werbemodelle ins Wanken. Snap setzte in den vergangenen Jahren stark auf kleine Anzeigen, die Nutzer sofort zum Klicken animieren sollen - zum Beispiel Werbung für Apps, die man gleich installieren kann.