SG Flensburg-Handewitt triumphiert im deutschen Europapokal-Finale
n-tv
Die Füchse Berlin können ihren Titel in der European League nicht verteidigen: Im Duell der Handball-Bundesligisten holt die SG Flensburg-Handewitt den Titel. 18 der letzten 20 Titelträger stammen damit aus Deutschland.
Titelverteidiger entthront, Durststrecke beendet: Die SG Flensburg-Handewitt hat erstmals die European League gewonnen. Der Bundesliga-Dritte bezwang den Vorjahressieger Füchse Berlin im Finale von Hamburg mit 36:31 (15:14) und holte seinen ersten internationalen Titel seit dem Champions-League-Triumph vor zehn Jahren.
Zudem setzte die SG mit ihrem verdienten Sieg in einem hochklassigen Endspiel vor 10.050 Zuschauern in der Hansestadt eine stolze deutsche Serie fort: 18 von 20 Titel in Europas zweitwichtigstem Klubwettbewerb gingen in den beiden zurückliegenden Dekaden an Vereine aus der Bundesliga. Berlin verpasste hingegen nach 2015, 2018 und 2023 seinen vierten Titelgewinn im ehemaligen EHF-Pokal.
Bester Werfer für die Flensburger, die sich im Halbfinale am Samstag mit 38:32 gegen Dinamo Bukarest durchgesetzt hatten, war Linksaußen Emil Jakobsen mit sieben Treffern. Zudem bot Torhüter Kevin Möller eine starke Vorstellung. Für die Füchse, die sich durch ein 33:24 gegen die Rhein-Neckar Löwen für das Endspiel qualifiziert hatten, erzielte Jerry Tollbring ebenfalls sieben Tore.