BVB-Stadionsprecher Dickel weint bitterlich um "Teddy" de Beer
n-tv
Das Bundesliga-Jahr startet mit Trauer. Vor dem Anpfiff des Spiels zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen gibt es eine Gedenkminute für den verstorbenen "Teddy" de Beer. Stadionsprecher Norbert Dickel versagt dabei fast die Stimme - er war ein enger Freund des früheren Torhüters.
Norbert Dickel stockte erst die Stimme, dann kamen ihm die Tränen. Während der Gedenkminute für seinen früheren Mitspieler Wolfgang "Teddy" de Beer weinte der Stadionsprecher von Borussia Dortmund vor dem Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen bitterlich.
"Lieber Teddy", sagte Dickel am Ende einer längeren Würdigung schluchzend am Stadionmikrofon, "wir danken dir für alles, was du für uns warst. Mögest du nun in Frieden ruhen." Danach gab es großen Applaus. Die Fans hatten eine Choreografie auf der Südtribüne vorbereitet, sie zogen ein großes Banner mit dem Konterfei des früheren Torhüters und langjährigen Torwarttrainers hoch. Zudem gab es darunter das Spruchband "Ruhe in Frieden, Teddy" zu sehen. Der Verein hatte zudem im Mittelkreis ein großes Porträt des BVB-Idols platziert.
Der frühere Torhüter und langjährige Torwarttrainer de Beer war am Montag im Alter von 60 Jahren "plötzlich und unerwartet" verstorben. "Sein Tod macht uns alle sprachlos", teilte der BVB mit. "Teddy war einer der Guten. Auf dem Platz, aber vor allem auch abseits des grünen Rasens. Ein Mann zum Anfassen. Zutiefst geerdet. Mit seinem Puls, seinem Herzen und seiner vollen Aufmerksamkeit immer ganz nah an den Menschen." De Beer hinterlässt seine Ehefrau Jutta und zwei Töchter.