Selenskyj drängt Biden und Xi zu Friedensgipfel
n-tv
Gemeinsam mit der Schweiz bereitet die Ukraine einen Friedensgipfel im Juni vor. Laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj nehmen mehr als achtzig Länder daran teil. Selenskyj drängt Joe Biden und Xi Jinping zu kommen - damit die UN-Charta nicht brennt wie Bücher in Charkiw.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Joe Biden und den chinesischen Staatschef Xi Jinping dazu aufgerufen, am 15. Juni an dem Friedensgipfel in der Schweiz teilzunehmen. "Bitte zeigen Sie Führungsstärke, um den Frieden voranzubringen", sagt Selenskyj in einer Videobotschaft, "echten Frieden und nicht nur eine Pause zwischen den Raketenangriffen", betont der ukrainische Staatschef. "Wir wollen nicht, dass die UN-Charta verbrannt wird … verbrannt wie diese Bücher."
Die Videobotschaft wurde den Angaben zufolge in den ausgebrannten Überresten der Druckerei Faktor Druk in Charkiw aufgezeichnet. Die Druckerei, die zu den größten der Ukraine gehört, wurde am Donnerstag von einer russischen Rakete getroffen. Ukrainischen Angaben zufolge wurden sieben Menschen getötet, 23 verletzt und mehr als 50.000 Bücher verbrannt.
Vor dem Krieg liefen in der Faktor Druk 1,5 Millionen Bücher jährlich vom Stapel - auch für internationale Medien wie das deutsche Magazin "Katapult": "Leute, die unser Geopolitkmagazin 'KatapultU' gedruckt haben, wurden heute tot oder schwer verletzt aus ihren Produktionshallen getragen", teilte es am Donnerstag mit.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.