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Schwesig pocht auf doppelte Testpflicht
n-tv
Die Delta-Variante breitet sich in Europa aus, gleichzeitig starten in vielen Ländern bald die Sommerferien. Die Gefahr durch infizierte Reiserückkehrer steigt. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig fordert deshalb eine doppelte Testpflicht für Urlauber. Auch SPD-Experte Lauterbach ist dafür.
In der Urlaubszeit rückt auch angesichts der zunehmenden Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus die Rolle von Reisenden verstärkt in den Fokus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sprachen sich in der "Rheinischen Post" für eine doppelte Testpflicht für Reiserückkehrer aus. Lauterbach plädierte wegen der angespannten Corona-Lage in Großbritannien außerdem für härtere Einreisebeschränkungen für Briten in die Europäische Union. Schwesig sagte der "Rheinischen Post", internationale Reisen dürften "nicht dazu führen, dass sich wieder mehr Menschen infizieren und das Virus nach Hause tragen". Deshalb sei es wichtig, "dass für alle Rückkehrer aus Risikogebieten gilt, dass sie zwei Tests machen", forderte sie. Die Tests sollten dabei zu Beginn der Rückkehr und nach fünf Tagen Quarantäne gemacht werden. Das einmalige Freitesten zu Beginn der Rückkehr reiche nicht aus, sagte Schwesig und erhöhte den Druck auf die Bundesregierung: "Wir setzen uns dafür ein, dass der Bund seine Verordnung ändert oder wir die Möglichkeit erhalten, dies selbst zu entscheiden." Auch SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach pochte auf Nachschärfungen in der Teststrategie. "Die aktuellen Testvorgaben für Reiserückkehrer sind meines Erachtens zu lückenhaft", sagte er der "Rheinischen Post". Nötig sei eine "doppelte Testpflicht für alle Reisenden, die nach Deutschland kommen", forderte er.More Related News