Schott Pharma profitiert von Abnehmspritze und Krebstherapie
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"Wir versuchen, Pharmatrends zu verstehen", erklärt der Chef des Herstellers von Spritzen und Ampullen für die Arzneimittel- und Biotechindustrie. Der Schwerpunkt des Geschäfts ist in Nordeuropa.
Mainz (dpa/lrs) - Der Pharmazulieferer Schott Pharma profitiert vom wachsenden Markt für Abnehmspritzen und neuen Krebstherapien. "Wir versuchen, Pharmatrends zu verstehen", sagte Unternehmenschef Andreas Reisse der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Und dann übersetzen wir das in unser Geschäft für eine innovative Lösung."
Schott Pharma ist Hersteller von Spritzen, vorfüllbaren Polymerspritzen und sterilisierten Glasfläschchen für Medikamente. Als Beispiele für Pharmatrends, von denen das Unternehmen profitiert, nannte der Manager Medikamente gegen Diabetes und Fettleibigkeit. Die Mainzer seien der größte Lieferant für die dafür benötigten Glasspritzen und Karpulen, mit denen sehr genaue Dosierungen möglich sind.
Auch für die neuen Krebstherapien, die stärker auf den Tumor wirken, liefere das Unternehmen spezielle Fläschchen, berichtete der Unternehmenschef. Für mRNA-Impfungen etwa gegen Covid stelle Schott Pharma Polymerspritzen her, die auch tiefe Temperaturen gut vertragen.