Kaum gefragt: Freiburgs Philipp kämpft um den Anschluss
n-tv
Der einstige 20-Millionen-Transfer spielt beim SC kaum noch eine Rolle. Vermutlich auch gegen Ex-Club Wolfsburg nicht. Immerhin: Trainer Julian Schuster lobt ihn für seine Haltung.
Freiburg (dpa/lsw) - Maximilian Philipp muss sich an diesem kalten Dezember-Abend vermutlich warm anziehen. Wenn der SC Freiburg am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg den 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga eröffnet, sitzt der Stürmer aller Voraussicht nach wieder mal auf der Bank, womöglich sogar auf der Tribüne. Philipp steckt in einer kniffligen Situation. Der 30-Jährige hat den Anschluss gefühlt komplett verloren. Warum eigentlich?
Er habe zum Teil "sehr harte Entscheidungen" zu fällen, sagte SC-Trainer Julian Schuster. Die könnten auch mal Spieler betreffen, die gut trainiert hätten. Schließlich seien bei der Zusammenstellung des Spieltags-Aufgebots viele Dinge zu berücksichtigen: neben den Trainingseindrücken natürlich auch das, was es für den jeweiligen Gegner und Matchplan eben braucht.
Philipps Qualitäten waren da zuletzt kaum noch gefragt. Im Sommer fest aus Wolfsburg verpflichtet und nach vorheriger Leihe endgültig in den Breisgau zurückgekehrt, bremsten den Angreifer erst mal Rückenprobleme aus. Doch auch als er wieder fit war, kam er nicht über die Reservistenrolle hinaus. Eine Minute in der Liga und 78 im Pokal stehen diese Saison bisher zu Buche, gegen die TSG Hoffenheim (1:1) gehörte er vorigen Sonntag nicht mal zum Kader.