Red Bull bereitet Rauswurf von F1-Star akribisch vor
n-tv
Obwohl Max Verstappen vorzeitig die Fahrerweltmeisterschaft einfährt, ist Red Bull in der Formel-1-Konstrukteurswertung im finalen Titelkampf längst abgeschlagen. Daher erscheint es als ausgemacht, dass Sergio Perez sein Cockpit räumen muss. Die letzten Absprachen dafür laufen.
Nach seinem frühen Aus im letzten Rennen der Saison wählte Sergio Perez ungewohnt deutliche Worte. "Ich bin glücklich, dass jetzt alles vorbei ist", sagte der Mexikaner, dessen schwache bis erschreckende Leistungen seit Monaten eines der meistdiskutierten Themen rund um die Formel 1 sind: "Es war ein sehr frustrierendes Jahr." In Abu Dhabi musste der 34-Jährige seinen Red Bull schon in der ersten Runde abstellen. Es dürfte sein letzter Einsatz für das Team des österreichischen Brausekonzerns gewesen sein.
An 24 Rennwochenenden gelang es Perez nur in einem Qualifying und einem Grand Prix, sich vor Weltmeister Max Verstappen zu platzieren - wobei der Niederländer beim Großen Preis von Australien wegen eines Defekts bereits nach drei Runden hatte aufgeben müssen. Während Verstappen auf dem Weg zu seinem vierten WM-Titel in Serie 437 Punkte einfuhr, fiel Perez mit nur 152 Punkten im Vergleich nicht nur drastisch, sondern sogar historisch ab.
Als Achter der Fahrerwertung war er so schlecht platziert wie seit 1994 kein Teamkollege eines Weltmeisters mehr. Damals wurde Max' Vater Jos Verstappen nur Zehnter, während Michael Schumacher im Benetton erstmals triumphierte - allerdings kam der Vater des aktuellen Dominators damals auch nur in 10 von 16 Rennen für Benetton zum Einsatz.
Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.
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