Radstar Roglic trotzt den großen Red-Bull-Sorgen
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Auf bestem Wege zum Rekordsieger: Primoz Roglic dreht bei der Spanien-Rundfahrt regelmäßig auf. So auch in diesem Jahr. Vor der Final-Etappe aber gibt es einige Krankheitsfälle in seinem deutschen Team - Jungprofi Florian Lipowitz trotzt diesen genauso wie der Star.
Der slowenische Radprofi Primoz Roglic steht dicht vor seinem historischen vierten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt. Der Topfavorit vom deutschen Team Red-Bull-Bora-hansgrohe behauptete mit Platz drei auf der brutal schweren vorletzten Etappe der Vuelta das Rote Trikot des Gesamtführenden und geht am Sonntag mit einem Vorsprung von 2:02 Minuten auf den Australier Ben O'Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) in das entscheidende Zeitfahren in Madrid. Insgesamt musste das Fahrerfeld 4730 Höhenmeter auf der Königsetappe bewältigen.
Mit dem vierten Vuelta-Triumph würde der 34-Jährige mit Rekordchampion Roberto Heras gleichziehen. Zudem wäre Roglic der zweitälteste Vuelta-Sieger der Geschichte, der US-Amerikaner Chris Horner hatte 2013 mit 41 Jahren triumphiert.
Den Sieg nach 172 Kilometern von Villarcayo hoch zum Picon Blanco sicherte sich der Ire Eddie Dunbar (Jayco-AlUla), der bereits Etappe elf gewonnen hatte, mit sieben Sekunden Vorsprung auf den Spanier Enric Mas (Movistar) und zehn Sekunden auf Roglic. Dessen deutscher Teamkollege Florian Lipowitz schlug sich am bis zu 18 Prozent steilen Schlussanstieg erneut glänzend und kletterte mit Platz neun auf den siebten Rang im Gesamtklassement. Im Kampf um das Weiße Trikot des besten Jungprofis fehlen dem früheren Biathleten allerdings weiter 68 Sekunden auf den Dänen Mattias Skjelmose.
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