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Polizei sucht Arian mit Drohnen am Fluss Oste
n-tv
Die großen Suchaktionen nach dem sechsjährigen Arian sind inzwischen eingestellt. Stattdessen geht die Polizei gezielt vor. Nun suchen die Ermittler erneut mit einem größeren Aufgebot den Fluss in der Nähe seines Zuhauses ab. Drohnen liefern Einblicke in unwegsames Gelände.
Rund einen Monat nach dem Verschwinden des sechsjährigen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde hat die Polizei den Fluss Oste erneut ergebnislos mit Drohnen aus der Luft abgesucht. Der Großeinsatz galt einem 70 Kilometer langen Abschnitt zwischen Bremervörde und der Mündung der Oste in die Elbe, wie die Polizei in Rotenburg mitteilte. Bei der Suche seien rund 60 Einsatzkräfte aus ganz Niedersachsen mit 18 Drohnen im Einsatz gewesen.
Ein besonderes Augenmerk habe dabei auf für Suchboote schwer zugänglichen Flussteilen und Uferbereichen gelegen, sogenannten Pütten. Die Einsatzkräfte flogen das in Sektoren unterteilte Suchgebiet demnach engmaschig ab. Einen konkreten Anlass für die Suche gab es jedoch nicht.
Der aus Elm, einem Ortsteil von Bremervörde zwischen Bremerhaven und Hamburg, stammende Arian wird seit dem 22. April vermisst. Der sechsjährige Junge war aus seinem Elternhaus verschwunden. Rund eine Woche lang suchten Einsatzkräfte und Helfer in Dörfern, Wiesen und Wäldern Tag und Nacht nach Arian. Zeitweise waren bis zu 1200 Menschen beteiligt.