Polizei bei Demos im Dauereinsatz - 15 Strafverfahren
n-tv
Die Berliner Polizei rückt kurz hintereinander bei einer Reihe von Demonstrationen und Kundgebungen aus. Es bleibt nicht überall friedlich.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin sind Polizeibeamte mit Kunststoffflaschen beworfen worden. Ein Polizist wurde am Kopf getroffen und verletzt, wie die Polizei mitteilte. Während des Einsatzes am Samstagnachmittag in Berlin-Kreuzberg nahmen die Polizisten einen Demonstranten fest, der den Angaben zufolge dabei eine Verletzung im Gesicht erlitt. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik.
Die Demonstration mit dem Titel "Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza Genozid. Keine Waffen für Israel" war am Südstern gestartet. Von dort aus setzten sich rund 700 Personen in Bewegung. Als der Demonstrationszug auf eine proisraelische Versammlung zum Thema "Bring them home now - Stoppt den Terror der Hamas" in der Yorckstraße traf, kam es zu Provokationen in Richtung der Kundgebung.
Nach Polizeiangaben konnten die Einsatzkräfte durch Wegschieben und Wegdrücken der Teilnehmer die Lage beruhigen. Mehrere Demonstranten seien vorübergehend festgenommen worden. Daraufhin sei es erneut zu verbotenen Parolen und zu den Kunststoffflaschenwürfen gekommen. Der Versammlungsleiter habe die Kundgebung anschließend vorzeitig beendet. Die proisraelische Demonstration mit nur einem Dutzend Teilnehmern endete kurz darauf.
Kurz vor der Maueröffnung hatte die Regierung der DDR gut 30 Minister. Einer von ihnen war Hans Reichelt, zuständig für Umweltschutz und Wasserwirtschaft. Das Mitglied der Bauernpartei war seit den 50er Jahren politisch aktiv und übernahm auch früh schon Ministerposten. Nun ist er hochbetagt gestorben.