Pokal-Finale wird für FCK teures Nachspiel haben
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Das Finale um den DFB-Pokal ist ein packender Kampf, den der 1. FC Kaiserslautern gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen knapp verliert. Für den Zweitligisten dürfte das Verhalten seiner Fans aber noch teuer werden. Die liefern nämlich nicht nur eine begeisternde Choreografie ab.
Der 1. FC Kaiserslautern rechnet nach den vielen Zündeleien seiner Fans im verlorenen DFB-Pokal-Finale gegen Bayer Leverkusen mit einer saftigen Geldstrafe. "Wenn ein Spiel unterbrochen werden muss, dann ist die Strafe natürlich höher. Ich hoffe, dass sie nicht ganz so hoch sein wird", sagte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen nach der 0:1-Niederlage des Zweitligisten am Samstagabend in Berlin gegen den deutschen Meister.
Schiedsrichter Bastian Dankert hatte die Partie vor 74 322 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion kurz nach der Pause für einige Minuten unterbrochen, da dicke Rauchschwaden durch die Arena zogen. Die Fans des Außenseiters aus der Pfalz hatten zwar vor dem Anstoß mit einer Choreographie beeindruckt: Ein riesiger Roter Teufel reichte fast bis unters Stadiondach. Danach brannten die Anhänger der Pfälzer allerdings fast pausenlos verbotene Pyrotechnik ab, später stiegen auch Feuerwerkskörper hoch und Knallkörper explodierten. Auch im Leverkusener Block wurde gezündelt.
Hengen, die Spieler der Lauterer und Friedhelm Funkel lobten einhellig die Unterstützung ihrer Anhänger, der Trainer sagte auf Nachfrage aber auch zum Fehlverhalten von FCK-Fans: "Das ist einfach nie gut. Das sollte mit dem Verein besser abgesprochen werden, damit es in Zukunft nicht so häufig passiert."