
Peloton kommt mächtig aus dem Tritt
n-tv
In der Corona-Pandemie gehört das Fitnessgeräte-Unternehmen Peloton zu den großen Gewinnern. Viele Kunden steigen in den eigenen vier Wänden aufs Rad oder Laufband der Firma. Doch nun ist der Boom vorbei. Die Prognose wird drastisch gestrichen, die Anleger reagieren schockiert.
Beim Fitnessgeräte-Spezialisten Peloton ist der Corona-Boom endgültig vorbei. Das Unternehmen strich seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr am Donnerstag drastisch zusammen. Peloton rechnet nun mit Erlösen zwischen 4,4 Milliarden und 4,8 Milliarden Dollar - vor drei Monaten war die Firma noch von 5,4 Milliarden ausgegangen. Anleger reagierten schockiert und ließen die Aktie nachbörslich um rund 28 Prozent abstürzen.
Peloton gehörte im Corona-Jahr 2020 zu den großen Erfolgsgeschichten. Während Fitness-Studios geschlossen blieben, kauften sich viele die mehrere Tausend Dollar teuren vernetzten Trainings-Bikes. Selbst eine Rückruf-Aktion bei den Peloton-Laufbändern schien die Firma schnell verdaut zu haben.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.