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Pandemie trifft 52 Profiklubs besonders hart
n-tv
In den meisten großen Fußballligen Europas konnte die Saison 2019/20 trotz Corona-Unterbrechung zu Ende gespielt werden. Dennoch registriert die UEFA, dass den Klubs mehrere Milliarden Euro an Einnahmen entgangen sind. Das führt unter anderem zu einem neuen Negativrekord.
Die Corona-Pandemie hat im europäischen Profifußball für einen beispiellosen finanziellen Einbruch gesorgt. Die Europäische Fußball-Union geht in ihrem Bericht zur europäischen Klublandschaft von Ausfällen in Höhe von 7,2 Milliarden Euro allein in den obersten Profiligen aus. Hinzu kommt ein Minus von 1,5 Milliarden Euro in den unteren Klassen. "Klubs, die besonders stark von Zuschauereinnahmen abhängig sind, wurden von der Pandemie besonders beeinträchtigt", heißt es in dem Bericht der UEFA. Die Verluste aus dem Ticketverkauf liegen demnach bei bis zu 4 Milliarden, aus dem Sponsoring bei weiteren 2,7 Milliarden und aus den Übertragungsrechten bei 1,4 Milliarden Euro. Dem Bericht zufolge betragen die Verluste aus Ticketeinnahmen derzeit 85 Millionen Euro pro Woche. Seit Ausbruch der Pandemie mussten die europäischen Profiklubs auf rund 210 Millionen Stadionbesucher verzichten. Insgesamt summierten sich die ausbleibenden Einnahmen demnach auf mehr als vier Millionen Euro.More Related News