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Natriumazid löste Polizeieinsatz in Murnau aus
n-tv
In einer Berufsschule in Penzberg bricht ein 47-Jähriger zusammen. In seinem Besitz befindet sich ein Fläschchen mit einer weißen, pulverartigen Substanz. Weil unklar ist, worum es sich handelt, wird ein Großeinsatz ausgelöst. Nun steht fest, welche Substanz der Mann bei sich hatte.
Bei der Substanz, die einen großen Polizeieinsatz im Unfallklinikum Murnau in Oberbayern ausgelöst hat, handelt es sich nach Polizeiangaben um Natriumazid. Es könne bei Einnahme "schon bei geringen Mengen zum Tode" führen, sagte der ärztliche Direktor der Klinik, Fabian Stuby.
Ein 47-Jähriger war in das Klinikum eingeliefert worden, nachdem er zuvor in einer Penzberger Berufsschule zusammengebrochen war. Er hatte nach Polizeiangaben ein Fläschchen mit einer "weißen, pulverartigen Substanz" dabei.
Weil zunächst unklar war, worum es sich dabei handelte, wurde eine Taskforce der Münchner Feuerwehr zur Untersuchung der Substanz eingeschaltet. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann, der selbst Schüler der Pflegeschule war, "den Ort genutzt hat, um seinem Leben ein Ende zu setzen", sagte Einsatzleiter Andreas Nieß.