Mordprozess gegen Jugendlichen startet im Allgäu
n-tv
Ein Jugendlicher soll im Allgäu einen Obdachlosen zusammengeschlagen haben. Das Opfer starb wenig später an einer Hirnblutung. Der Angeklagte muss sich nun vor dem Landgericht verantworten.
Kempten (dpa/lby) - Nach dem Tod eines Obdachlosen beginnt am Mittwoch der Prozess gegen einen zum Tatzeitpunkt 17-Jährigen vor dem Landgericht Kempten. Er ist des Mordes und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angeklagt. Der Angeklagte soll den Mann in Immenstadt (Landkreis Oberallgäu) geschlagen haben. Das Opfer starb wenig später. Der Polizei ist der Angeklagte kein Unbekannter.
Die Tat soll sich im Mai vergangenen Jahres ereignet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Jugendlichen vor, mit erhobener Faust auf den Obdachlosen zugegangen zu sein und ihn grundlos mit mehreren Faustschlägen - auch gegen den Schläfenbereich - attackiert zu haben.
Da der Angeklagte zum Tatzeitpunkt nicht volljährig gewesen ist, finde die Verhandlung wegen der Vorschriften des Jugendgerichtsgesetzes unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, betonte das Landgericht. Nach dem Prozessauftakt sind derzeit sechs weitere Verhandlungstage geplant. Ein Urteil könnte demnach Mitte Februar fallen.
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