
Moeller-Maersk hebt erneut Prognose an
n-tv
Die Wirtschaft weltweit kommt aus dem Corona-Tal. Verbraucher und Unternehmen ordern. Die Lieferketten sind angespannt. Davon profitiert die Schifffahrt. Für den Transport der Container kann sie höhere Preise aufrufen. Branchenprimus Moeller-Maersk wird immer zuversichtlicher.
Die Reederei A.P. Moeller-Maersk AS hat ihre Jahresprognose erneut angehoben. Hintergrund sind höhere Frachtraten wegen anhaltender Engpässe in den Lieferketten. Auch für das laufende dritte Quartal ist die nach Kapazität größte Containerreederei der Welt nun optimistischer als bisher. "Das starke Ergebnis ist auf die anhaltende außergewöhnliche Marktsituation auf dem Ozean zurückzuführen, die zu einem weiteren Anstieg der lang- und kurzfristigen Containerfrachtraten geführt hat", teilte Maersk mit.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte im dritten Quartal fast 7 Milliarden US-Dollar und im Gesamtjahr 22 bis 23 Milliarden Dollar erreichen. Im April sowie im August hatte der Konzern die Jahresprognose bereits erhöht und zuletzt ein bereinigtes Ergebnis in der Spanne von 18 Milliarden bis 19,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.