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Minister: Große wirtschaftliche Gefahren durch Ukraine-Krieg
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Wegen des Krieges in der Ukraine sieht Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann große Gefahren für die Wirtschaft im Bundesland. "Wenn wir das ganze Thema bis ins nächste Jahr hinein diskutieren, überholt uns die Realität und Tausende Betriebe in Niedersachsen und Deutschland werden vor die Wand fahren. Das müssen wir verhindern", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im Landtag. Er warnte vor einer möglicherweise zweistelligen Inflation und einer Zunahme der Insolvenzen.
Betroffen von den Auswirkungen seien auch große niedersächsische Unternehmen wie Volkswagen durch fehlende Lieferungen von Kabelbäumen.
Angesichts der enormen Preissteigerungen bei Kraftstoffen sieht Althusmann ebenfalls Gefahren für den Öffentlichen Nahverkehr und die Schülerbeförderung. Es sei unklar, wie lange das vielfältige Angebot und die Zuverlässigkeit unter diesen Rahmenbedingungen aufrechterhalten werden könne.
Niedersachsens Landtag hatte jüngst den Corona-Rettungsschirm für den Öffentlichen Nahverkehr verlängert. "Wir stellen auch für dieses Jahr wieder mindestens 120 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen zur Verfügung. Damit fangen wir die Einnahmeverluste der ÖPNV-Anbieter auf, die durch weniger Fahrgäste während der Pandemie entstanden sind", hatte der SPD-Verkehrspolitiker Frank Henning am Dienstag gesagt. Mit dem Geld werde zudem der Schülerverkehr abgesichert.
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.