
Militär soll Benzin-Problem lösen
n-tv
Die Regierung in Großbritannien mobilisiert zur Bewältigung der Kraftstoffkrise das Militär. Fahrer von Armee-Tanklastwagen wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Dem Land fehlen wegen des Brexits und der Corona-Pandemie rund 100.000 Lkw-Fahrer.
Sollte sich die Lage in den kommenden Tagen nicht bessern, will die britische Regierung die Armee einsetzen. "Falls erforderlich, wird der Einsatz von Militärpersonal die Versorgungskette vorübergehend mit zusätzlichen Kapazitäten unterstützen, um den Druck zu lindern, der durch die erhöhte Nachfrage nach Kraftstoff entsteht", teilte Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng mit. Eine begrenzte Anzahl von militärischen Tankwagenfahrern sei bereits in Bereitschaft versetzt.
Wegen Panikkäufen waren in einigen Landesteilen nach Angaben des Branchenverbands PRA bis zu 90 Prozent der Zapfsäulen trocken geblieben. Grund für den Mangel an Benzin und Diesel sind vor allem fehlende Lkw-Fahrer, was die Lieferkette von den Kraftstoffunternehmen zu den Tankstellen behindert. Schätzungen zufolge fehlen landesweit bis zu 100.000 Fahrer. Viele waren nach dem Brexit auf den europäischen Kontinent zurückgekehrt. Zudem behinderte die Corona-Pandemie Ausbildung und Prüfungen neuer Fahrer.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.