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Mehrere Hundert Demonstranten beim Auftakt zum Ostermarsch
n-tv
Duisburg/Köln (dpa/lnw) - Hunderte Demonstranten haben am Samstagvormittag in Duisburg und Köln an Auftaktveranstaltungen zum dreitägigen Ostermarsch Rhein-Ruhr teilgenommen. Auf Plakaten forderten sie "Keine Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete weltweit!", "Schluss mit dem Kriegsgetrommel! Keinen Heldentod" und "Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen". Eine weitere große Kundgebung war für den Nachmittag in Düsseldorf geplant.
Der traditionelle Ostermarsch Rhein-Ruhr ist die größte Veranstaltung der pazifistischen Bewegung in NRW an den Ostertagen. Im vergangenen Jahr nahmen an den verschiedenen Aktionen in mehreren Städten des Bundeslandes mehrere Tausend Menschen teil.
Die zweite Etappe am Ostersonntag führt als Fahrradkorso von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Bochum zum Konrad-Adenauer-Platz. Die dritte und letzte Etappe startet am Ostermontag in Dortmund mit einer ökumenischen Friedensandacht und endet am Nachmittag in der Innenstadt.
Der Krieg in der Ukraine solle so schnell wie möglich beendet werden, erklärten die Organisatoren des Ostermarschs Rhein-Ruhr, "verhandeln statt schießen ist dazu der richtige Weg". Die Veranstalter wenden sich auch gegen die geplante Aufrüstung der Bundeswehr. Bei den Kundgebungen während der drei Tage sprechen Vertreter von Friedensbewegung, Gewerkschaften und kirchlichen Gruppen.