McLaren belohnt sich nach "58 Runden Terror"
n-tv
Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.
Auf dem Podest standen andere, doch Lewis Hamilton war zweifellos ein Hauptdarsteller dieses Abends. Die Aufholjagd von Startplatz 16 war aller Ehren wert, sie sorgte für den versöhnlichen Ausklang eines schwierigen letzten Jahres bei Mercedes. "Nach der karierten Flagge wollte ich alles aufsaugen, die Emotionen und den Moment genießen, denn jetzt ist er Geschichte", sagte Hamilton, der das ganze Team anschließend zur Abschiedsfeier versammelte.
Diese letzten Stunden in Silber dürfte Hamilton auch aus einem anderen Grund genossen haben. Vor dem Wechsel zu Ferrari hatte er der gesamten Formel 1 noch einmal gezeigt, welcher Rennfahrer noch in ihm steckt. Das war nach Wochen und Monaten voller Misserfolge wichtig als Botschaft an die Konkurrenz, an den künftigen Arbeitgeber - und auch an sich selbst. Stattet Ferrari den bald 40-Jährigen mit einem konkurrenzfähigen Auto aus, dann soll 2025 schließlich WM-Titel Nummer acht her.
Den allerersten will Lando Norris gewinnen, und auch für den 25-Jährigen war das Saisonfinale ein Mutmacher. Viel war in diesem Jahr geredet worden über das mentale Rüstzeug des Briten, denn immer wieder hatte er im ja völlig unverhofften WM-Kampf mit Max Verstappen Chancen ausgelassen. Am Sonntagabend unter Flutlicht in Abu Dhabi trug er nun den gesamten Druck für McLaren, der erste Konstrukteurs-Titel dieses altehrwürdigen Rennstalls seit 26 Jahren lag allein in seiner Hand - und Norris lieferte, gejagt von beiden Ferraris holte er am Ende souverän den letzten Sieg des Jahres und den Triumph für sein Team. Ob er an das "Momentum" glaube, das ihm dieser Erfolg nun für 2025 verschaffe, wurde er noch gefragt. "Nein", sagte er, "ich glaube insgesamt nicht an so vieles. Was ich aber gelernt habe in diesem Jahr: Ich sollte etwas mehr an mich selbst glauben."
Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.
Matthias Gidsel zeigt in der ersten Halbzeit der Bundesliga-Partie gegen den SC Magdeburg, warum er der beste Handballer der Welt ist. Trotz One-Man-Show reicht es nur zum Unentschieden. Doch die Partie hat ein Nachspiel - die Berliner legen Einspruch ein. Die beiden Nordklubs THW Kiel und HSV Hamburg stehen dagegen als Sieger fest.