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Mails sind "eindeutig von anderen beeinflusst"
n-tv
Peng Shuai ist seit ihren Missbrauchsvorwürfen mittlerweile mehrfach in der Öffentlichkeit aufgetreten. Die Sorgen um die chinesische Tennisspielerin werden aber nicht kleiner. Die Spielerinnen-Organisation WTA fürchtet nach wie vor "Zensur oder Zwang". Und lässt deswegen nicht locker.
Die Spielerinnen-Organisation WTA drängt weiter auf Aufklärung im Fall der zwischenzeitlich verschwundenen chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai. WTA-Chef Steve Simon sei "nach wie vor zutiefst besorgt darüber, dass Peng nicht frei von Zensur oder Zwang ist", teilte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP mit.
Simon habe sich über verschiedene Kommunikationskanäle an die 35-Jährige gewandt, die zwei Grand-Slam-Titel im Doppel errungen hat. Er habe ihr zwei E-Mails geschickt, "ihre Antworten waren eindeutig von anderen beeinflusst", hieß es weiter. Deswegen habe Simon "beschlossen, sich erst dann wieder per E-Mail an sie zu wenden, wenn er sicher ist, dass die Antworten ihre eigenen sind und nicht die ihrer Zensoren."