Leclerc besiegt Heimfluch nach F1-Massencrash
n-tv
Gleich zu Beginn crashen beim Formel-1-GP in Monaco vier Fahrer raus, doch Charles Leclerc lässt sich auch von einer Rennunterbrechung nicht beirren: Der Ferrari-Pilot feiert zum ersten Mal einen Sieg in seiner Heimat. Weltmeister Max Verstappen schafft es nicht aufs Podium.
Die Erlösung wird zum Langweiler: Charles Leclerc hat den Fluch gebrochen und im sechsten Anlauf endlich sein Heimrennen in Monaco gewonnen - nebenbei sorgte der Ferrari-Star mit diesem ungefährdeten Sieg tatsächlich für so etwas wie neue Spannung im WM-Kampf. Denn für Max Verstappen und seinen Red Bull war der komplizierte Stadtkurs das "Worst-Case-Szenario", der Weltmeister haderte viel und kam über Rang sechs nicht hinaus.
Monaco indes bestätigte seinen Ruf, wie so oft folgte auf ein intensives, spannendes Qualifying am Samstag ein geradezu einschläferndes Rennen am Sonntag. Weil das Überholen im Leitplankengewirr kaum möglich ist, wandelte Leclerc seine Pole Position mühelos in einen Sieg um. "Das ist mit Worten nicht zu beschreiben. Es ist so ein schwieriges Rennen, ich denke, die Tatsache, dass ich hier schon zweimal auf der Pole stand und es nicht geschafft habe, macht es noch besser", sagte Leclerc: "Es bedeutet mir sehr viel. Es ist das Rennen, weshalb ich Formel-1-Fahrer werden wollte."
Oscar Piastri im McLaren und Carlos Sainz im zweiten Ferrari komplettierten das Podest. "Ich bin sehr glücklich, dass Charles sein Heimrennen gewonnen hat", sagte Sainz, der am Schluss näher an Piastri herankam, aber nicht mehr überholen konnte. Nico Hülkenberg im Haas schied bereits in der ersten Runde unverschuldet aus, ein spektakulärer Unfall beendete sein Rennen.
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