
Krebsforscher bezweifelt Glyphosat-Studien
n-tv
Außer der Internationalen Agentur für Krebsforschung halten Fachleute das Pflanzengift Glyphosat für unbedenklich. Ein Wiener Krebsforscher schaut sich die Studien näher an, auf denen das Prüfsiegel der EU beruht. Er kommt zu dem Schluss, dass die Datenbasis fehlerhaft und veraltet ist.
Der Wiener Krebsforscher Siegfried Knasmüller zweifelt einem "Spiegel"-Bericht zufolge die Unbedenklichkeitseinschätzung von Glyphosat durch EU-Behörden an. Eine Studie des Toxikologen lege nahe, dass diese Einschätzung auf fragwürdigen und veralteten Untersuchungen beruhe, berichtete das Magazin. Der Krebsforscher untersuchte demnach 53 Studien zu möglichen Erbgutschäden, die die Industrie bei den EU-Zulassungsbehörden eingereicht hatte. Diese Studien wurden laut "Spiegel" wegen vermeintlicher Geschäftsgeheimnisse der Industrie lange unter Verschluss gehalten, 2019 beendete das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg auf Veranlassung einer Nichtregierungsorganisation diese Blockade jedoch.More Related News

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