Kompany wird Bayern-Trainer unter "Hoeneß' Gnaden"
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Was ist denn nun Vincent Kompany, die E-Lösung in der Trainer-Odyssee des FC Bayern? Egal, auf den Ex-HSV-Profi wartet eine große Chance. Sein Lehrmeister schwärmt von ihm und Julian Nagelsmann glaubt an ihn. Alles geschieht aber wohl nur, weil Uli Hoeneß das so will.
Wie weit man bei Vincent Kompany im Kandidaten-Alphabet des FC Bayern nach hinten spulen muss, kann zumindest dem Trainer-Newcomer ziemlich egal sein. Der ehemalige Bundesliga-Verteidiger des Hamburger SV kommt jedenfalls in der Münchner Trainer-Rangliste erst weit nach der gescheiterten 1A-Lösung Xabi Alonso, der mit Bayer Leverkusen gerade erst eine herausragende Saison mit dem Double krönen konnte.
Kompany, Belgier, 38 Jahre alt, seit 2020 Cheftrainer, erst beim RSC Anderlecht in Belgien, dann beim FC Burnley in England, kann eine sich abzeichnende Anstellung beim deutschen Fußball-Rekordmeister aber als Riesenchance begreifen.
Den Segen des an der Isar weiter verehrten Pep Guardiola hat er. Und dass die Münchner unter Thomas Tuchel in dieser Saison erstmals seit 2012 ohne einen einzigen Titel blieben, kann man sogar als vielversprechende Ausgangsposition umdeuten.
Die ganze Fußballwelt fürchtet vor 35 Jahren keinen Spieler mehr als den Weltstar Diego Armando Maradona. Doch als Werder Bremen im Winter 1989 auf den SSC Neapel trifft, ist von der Herrlichkeit des Argentiniers nur wenig zu sehen. Das liegt auch an einem Mann, der den Beinamen die "Axt" trug - Uli Borowka.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.