Inflationssorgen lasten auf Wall Street
n-tv
Nicht nur der Ukraine-Krieg hält die Wall Street in Atem. Auch die gestiegenen Verbraucherpreise drücken auf die US-Börsen. Nach den Gewinnen vom Vortag geben die Kurse wieder nach. Sie grenzen aber die Verluste im späten Handel merklich ein.
Die US-Börsen haben leichte Abschläge hinnehmen müssen. In Verlauf erholten sich die Indizes wieder von höheren Verlusten. Neben dem Krieg in der Ukraine belasteten deutlich gestiegene Verbraucherpreise und Gewinnmitnahmen nach der Erholungsbewegung am Vortag das Sentiment.
Der Dow-Jones-Index schloss 0,3 Prozent tiefer bei 33.174 Punkten, der S&P-500 gab 0,4 Prozent nach. Der technologielastige Nasdaq-Composite notierte 0,9 Prozent tiefer. Dabei gab es insgesamt 1362 (Mittwoch: 2498) Kursgewinner und 1953 (833) -verlierer. Unverändert schlossen 103 (132) Titel.
Das Treffen der Außenminister Russlands und der Ukraine, auf das der Markt am Vortag große Hoffnungen gesetzt hatte, ist ergebnislos verlaufen. Immerhin wollen die Außenminister Sergej Lawrow und Dmytro Kuleba weiterverhandeln. "Gestern gab es diese Rally und schon sind Gewinnmitnahmen zu beobachten. Es gibt sehr wenig Überzeugung in diesem Markt", sagte Marktstrategin Agnes Belaisch vom Barings Investment Institute.